Ausstellung "alternativ mobil" im Autohaus Gessner & Jacobi

Vom 26.08.2023 bis zum 28.10.2023 ist unsere Ausstellung "alternativ mobil" im Autohaus Gessner und Jacobi, Falkenstraße 16-18, 30159 Hannover, zu sehen.

Wir präsentieren dort Exponate zum Thema Elektromobilität, angefangen vom PKW Detroit Electric Baujahr 1915 bis zum Kleinbus VW ID.BUZZ Baujahr 2022.

Weitere Informationen zum Thema Elektromobilität sind in der Linkliste zu finden.

 

VDI-Gesprächsreihe "Der blaue Stuhl"

Oldtimertag: Angelika wird angeheizt

Faszination Dampf

Wussten Sie, dass Hannover eine Wiege der Dampfkraft war? 1846 baute Georg Egestorff, der Gründer der späteren Hanomag, in Linden seine erste Lokomotive, die „Ernst August“. Die Mobilen Welten e.V. wollen diesen Meilenstein der Industriegeschichte erleb- und erfahrbar machen.

Die Ausstellung fokussiert nicht nur auf die Hanomag und deren beachtliche Lokomotiv-Produktion, sondern auch auf viele andere Bereiche der Dampftechnik. Dazu gehört das – an bestimmten Terminen unter Dampf stehende – Lokomobile „Angelika“, ein Original-Dampfkessel der Dampflok Baureihe T3 sowie zahlreiche kleine und große Modelle.

Die Ausstellung „Faszination Dampf” ist vom 4. Juli  bis zum 31. Oktober 2021 an Sonn- und Feiertagen jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet; der Eintritt ist an den Besuch des HSM gekoppelt. Im Spätherbst geht die Ausstellung an das IFA-Museum in Nordhausen/Harz. 

Bilder von den Exponaten und der Eröffnung finden Sie hier.

Und hier geht es zum Bericht der HAZ.

Wussten Sie, dass Hannover eine Wiege der Dampfkraft war? 1846 baute Georg Egestorff, der Gründer der späteren Hanomag, in Linden seine erste Lokomotive, die „Ernst August“. Die Mobilen Welten e.V. wollen diesen Meilenstein der Industriegeschichte erleb- und erfahrbar machen.

Die Ausstellung fokussiert nicht nur auf die Hanomag und deren beachtliche Lokomotiv-Produktion, sondern auch auf viele andere Bereiche der Dampftechnik. Dazu gehört das – an bestimmten Terminen unter Dampf stehende – Lokomobile „Angelika“, ein Original-Dampfkessel der Dampflok Baureihe T3 sowie zahlreiche kleine und große Modelle.

Die Ausstellung „Faszination Dampf” ist vom 4. Juli  bis zum 31. Oktober 2021 an Sonn- und Feiertagen jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet; der Eintritt ist an den Besuch des HSM gekoppelt. Im Spätherbst geht die Ausstellung an das IFA-Museum in Nordhausen/Harz. 

Bilder von den Exponaten und der Eröffnung finden Sie hier.

Und hier geht es zum Bericht der HAZ.

Angelika bei Fürst Pückler

Unser Dampflokomobil "Angelika" ist derzeit in Cottbus zu sehen, als Highlight der Ausstellung PÜCKLER INDUSTRIÖS. Energie und Phantasie in Branitz. Für den 19. und 20. Juni ist geplant, sie noch einmal einzuheizen.  

Mobile Welten bei VDI.TECHNIK.TALK.ONLINE

Was können wir von historischer Mobilitäts-Technik lernen? Das diskutierten Mitglieder der Mobilen Welten unter anderem anhand des Dampf-Lokomobils "Angelika", des Schlör-Wagens und des Hawa-Elektrowagens. Auch zukünftige Trends in der Mobilität wurden angesprochen. Der Talk fand am Donnerstag, 8. April, über Zoom statt. 

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 7. März 2021

Tüftler aus Hannover bauen Schlör-Wagen nach

Es sollte das Auto der Zukunft sein - und so stromlinienförmig waren Autos nie wieder: Tüftler aus Hannover bauen das „Göttinger Ei“ aus den 1930er Jahren nach. Allerdings hatte das skurrile Gefährt den ein oder anderen Schönheitsfehler. (mehr)

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 5. Oktober 2020

"Enthusiasten restaurieren alte Dampfmaschine"

Mobile Welten in der Presse: 

Unter dem Titel "Enthusiasten restaurieren alte Dampfmaschine" berichtet die HAZ über die Restaurierung unsere Dampflokomobile "Angelika". Den Bericht finden Sie hier

Neu in der Sammlung: Mitropa

Die Sammlung der Mobilen Welten hat Zuwachs erhalten. Unser neues Vorstandsmitglied Heike Rochlitz hat uns über hundert Exponate ihrer Mitropa-Sammlung gespendet – über Tassen, Teller, Kännchen und Besteck über Werbematerial und Mundspülwasser bis hin zur Duschhaube.

 

Die Mitropa war eine Bewirtungs- und Beherbergungsgesellschaft, die in der Vergangenheit die Versorgung von Reisenden in Zügen und Bahnhöfen, auf Autobahnraststätten und Fähren bereitstellte und durchführte. Sie wurde 1916 zum Betrieb von Schlaf- und Speisewagen gegründet. Mit der Teilung Deutschlands wurde auch die Mitropa geteilt. In der DDR blieb sie bis zur Wiedervereinigung bestehen, in der Bundesrepublik ging 1950 die Deutsche Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft (DSG) daraus hervor. 1994 wurden beide Unternehmen zur Mitropa AG vereinigt. 2004 wurde sie an die Compass Group Deutschland GmbH verkauft, dessen Tochterunternehmen Select Service Partners zugeschlagen und zwei Jahre später aus dem Konzern herausgelöst. Damit war die Mitropa Geschichte.

 

Alle Gegenstände sind nach der deutschen Wiedervereinigung ab 1990 auf privaten Reisen gesammelt worden. Teilweise wurden sie uns geschenkt (zum Beispiel nach Schließung von Mitropagaststätten oder von anderen Sammlern), teilweise käuflich erworben (Intershop 2000, Flohmärkte) oder gegen einen geringen Obolus überlassen

Spendenaufruf: Lokomobile „Angelika“ braucht Hilfe

Unsere Dampflokomobile „Angelika“ war nach drei Betriebsjahren für die große Revision beim TÜV fällig. Gebaut 1922 von Marshall Sons & Co. Lt. in Gainsborough, England, kam die Maschine 2013 zu den Mobilen Welten e.V. nach Hannover und wurde im Verein schrittweise wieder betriebsfähig gemacht. Seit 2017 hat sie auf Veranstaltungen viele Gäste erfreut, zuletzt bei der Ideen-Expo 2019.

 

Stationiert bei den Hanomag-Freunden in Bockenem-Störy am Harz, wurde die Maschine über die Jahre gehegt und gepflegt, aber sie hat eben auch schon ihre Jährchen auf dem Buckel. Eine große Schwachstelle sind bei solchen Kesselanlagen die Rauchrohre, die dazu dienen, die Hitze des Feuers auf das Wasser im Kessel zu übertragen.

 

„Angelika“ verfügt über 33 dieser Rauchrohre, gut 2 Meter lang, 3,5 mm stark, Material ST 35.8. Die Lebenserwartung solcher Rohre ist durch die hohen thermischen Belastungen begrenzt, die Korrosion im Innern des Kessels nicht zu verhindern. Eines der Rauchrohre war bei ANGELIKA bereits vor Jahren „blind gesetzt“ worden. Zwei weitere erwiesen sich nun bei der Kaltwasserdruckprobe ebenfalls als undicht. Flickversuche machen wenig Sinn, daher müssen nun alle 33 Rauchrohre erneuert werden. Im Juni 2020 wurden sie entfernt (siehe Bildergalerie unten).  Das Material dafür ist nicht der Punkt, aber die Spezialisten, die so etwas noch fachgerecht einwalzen können, schon.

 

Die Mobilen Welten e.V. können diese Kosten allein nicht leisten und suchen Spender, die bereit sind, für eines oder mehr Rauchrohre eine Patenschaft zu übernehmen. Für je 300 Euro wird nicht nur eine Urkunde und eine steuerlich abzugsfähige Spendenbescheinigung geboten, sondern auch ein Stück original altes Rauchrohr mitgeliefert. Damit ist der gemeinnützige Verein zuversichtlich, bis zum Herbst 2021 die Reparatur zu finanzieren, damit die Lokomobile möglichst noch vor ihrem 100. Geburtstag wieder unter Dampf kommt. 

 

Spendenkonto der Mobilen Welten e.V. bei der Sparkasse Hannover:

IBAN: DE81 2505 0180 0910 1073 51   BIC: SPKHDE2HXXX

Stichwort: ANGELIKA – Absender nicht vergessen & vielen Dank vorab!

Wohnzimmerkonzert in der Salzmühle

Am 1. September 2019 konnten wir eine Premiere in der Salzmühle feiern: Das erste Wohnzimmerkonzert. Zu Gast war Eddi Hüneke, Gründungsmitglied der Wise Guys, Deutschlands erfolgreichster A-cappella-Band, begleitet von Tobi Herrmann.  In so einer Location, sagte Hüneke, habe er noch nie gespielt. Die Stimmung war sehr familiär, zwei Zuschauerinnen waren sogar aus Bielefeld angereist.   

Horst-Dieter Görg (links) und Bernd Lange (rechts) eröffneten am 3. Mai  2019 die Ausstellung "Fotografie bei Hanomag". Sie zeigte bis zum 7. Juli die wechselhafte Historie des hannoveraner Konzerns, die gleichzeitig auch ein Spiegelbild der deutschen Geschichte ist.

 

Bilder der Eröffnung finden sich hier

 

Das Buch zur Ausstellung können Sie hier bestellen. 

Eindrücke vom Hanomag-Treffen im September 2018


Weitere Bilder finden Sie hier

Wie das Kommissbrot entstand

23. Juli 2018. Beim „kleinen Hanomag“, wie das Kommissbrot in werksseitigen Druckschriften genannt wurde, saß der Fahrer – analog zum Kutscher – auf der rechten Seite. Gegenteilige Verordnungen gab es in Deutschland damals nicht. Ein elektrischer Anlasser fehlte. Zum Start des 500-ccm-Einzylindermotors im Heck diente ein Handhebel zwischen den Sitzen. Dabei waren Linkshänder klar im Vorteil. 

Immerhin war der 500-ccm-Motor ein Viertakter und zudem wassergekühlt, was zur damaligen Zeit keinesfalls selbstverständlich war. Er leistete zehn PS und trieb den rund 400 Kilogramm schweren Zweisitzer auf eine Höchstgeschwindigkeit 60 km/h. Die Rennausführung schaffte sogar 90 km/h. Der Verbrauch lag bei rund 4 Litern auf 100 Kilometern.

Über ein Drei-Gang-Getriebe und eine Kette trieb der Motor die starre Hinterachse an, die noch über kein Differential verfügte. Um das „Radieren“ der Hinterräder in Kurven zu minimieren, war die vordere Spurweite deutlich größer als die an der Hinterachse.

Die brotförmige Ponton-Karosserie, Holzspeichenräder, das Zyklopenauge vorne und das dumpfe Motorengeräusch gaben dem Kommissbrot etwas Unverwechselbares, das die Herzen der Menschen bis heute bewegt. Noch heute sind rund 100 Fahrzeuge in Sammlerhand bekannt, die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein. 

Es gab den Wagen unter anderem als Cabrio, eintürige Limousine, Roadster und Klein-Lkw. Konstruiert haben ihn die Ingenieure Carl Pollich und Fidelius Böhler. Hanomag hatte die beiden Schwaben auf der Suche nach neuen Betätigungsfeldern Ende 1924 kurzerhand mit ihrem Prototyp eingekauft.

Die Hanomag baute seit 1846 Lokomotiven und seit 1912 Landmaschinen. Entsprechend durchorganisiert war das Händlernetz. Auch wenn ein gelernter Arbeiter mehr als ein Jahr arbeiten musste, um sich ein Kommissbrot für 2.650 Reichsmark leisten zu können, wurde das kuriose Auto zum Verkaufsschlager. Es sprach Käuferschichten wie Landärzte oder Handelsreisende an, die ein günstiges Fortbewegungsmittel suchten. Neben einer Blechgarage wurde bereits ein Ratenkauf angeboten.

Die Fertigung in Hannover-Linden war – nach dem Vorbild von Henry Ford in Detroit – über mehrere Stockwerke in der eigens errichteten Halle 32 gut durchorganisiert, auch wenn eine Tagesproduktion von 80 Fahrzeugen aus heutiger Sicht eher unbedeutend wirkt. 

Mit Hilfe der Lehrwerkstatt von Komatsu Hanomag in Hannover sowie einer Ausbildungswerkstatt im Berufsbildungszentrum Hildesheim (BBZ) gelang es vor einigen Jahren, einen 25 Meter langen Teil des Fließbands originalgetreu zu rekonstruieren. Auf diesem sind während der Ausstellung nun einzelne Fahrzeuge in unterschiedlichsten Produktionsstadien zu sehen. Die Mischbauweise aus Holz und Blech ist dabei besonders gut zu sehen. 

 

Bilder zur Kommisbrot-Ausstellung 2018 finden Sie hier.

Bis zum 1. Juli waren in der Salzmühle auf ca. 600 Quadratmeter Motoren vom kleinen Zweitakter über Wankel und LKW-Diesel bis zum Flugzeugtriebwerk zu sehen. Bilder finden sich hier  

Hanomag Weltrekord-Diesel in der Salzmühle zu sehen

6. Juni 2018 Der spektakuläre Neuaufbau des Hanomag Rekord Diesel von 1938/39 wird am Sonntag, 10. Juni, von 11 bis 17 Uhr in der Salzmühle in Sehnde-Wehmingen zu sehen sein. 

Dort stehen die ehrenamtlichen Helfer des Arbeitskreises Technik- und Industriegeschichte in der Region Hannover (AK TIG) Rede und Antwort.

Die originalgetreue Rekonstruktion dieses Meilensteins hannoverscher Technikgeschichte kostete knapp 250.000 Euro, die zu 80 Prozent aus Spenden und Eigenleistungen aufgebracht wurden; aktuell fehlen der Initiative noch ca. 50.000 Euro.

Dieser in Hannover erdachte und konstruierte Wagen mit Aluminiumhaut, dessen Original in den Nachkriegswirren des Zweiten Weltkriegs verschwand, hat vor knapp 80 Jahren auf der Autobahn bei Dessau vier Weltrekorde erzielt. Der Rekordwagen basiert auf damaliger Serientechnik: Von 1934 bis 1940 baute die Hanomag rund 20.000 Pkw des Typ Rekord. 

Nachdem das Rekordfahrzeug nun äußerlich abgeschlossen ist, wird gegenwärtig die bereits über mehrere hundert Kilometer erprobte Technik wieder komplettiert. Der Wagen soll dann im Herbst erneut in Dessau auf der Autobahn fahren. 

Weitere Infos auch unter www.hanomag-museum.de

Ein Koloss von 1881 kehrt heim 

6.  Juni 2018 Von 1878 bis 1882 baute die Hanomag in Hannover-Linden erstmals Motoren. Die Hanomag-Freunde erwarben vor Jahren das vermutlich älteste Stück dieser frühen Baureihe aus einem Museum in der Schweiz. Nach einer kleineren Reparatur bei Spezialisten in den Niederlanden kommt der wieder betriebsbreite Motor erstmals zurück in die Region Hannover. Das 1,1 Tonnen schwere Ungetüm ist sicher das gewichtigste Exponat der Motoren-Ausstellung, die die Mobilen Welten e.V. noch bis 1. Juli im Hannoverschen Straßenbahn-Museum (HSM) zeigen – und einer der ältesten noch funktionsfähigen Motoren weltweit!

Es war schon ein „Zufallsfund“, als Hanomag-Freunde den mit Gas (heute Propan oder Wasserstoff) betriebenen Motor 1990 im Technorama der Schweiz entdeckten. Liebevoll aufgearbeitet, stand er dort in der Dauerausstellung. Aber wenige Jahre später war der Motor verschwunden, das Konzept des Hauses hatte sich geändert – und ein Science-Center braucht weniger bis keine Exponate, so hieß es aus der Schweiz.

Den Hanomag-Freunden gelang es zunächst, den Motor im Jahr 2000 als Dauerleihgabe für Ausstellungszwecke aus dem Schweizer Depot nach Deutschland zu bekommen und sich ein Vorkaufsrecht zu sichern. 2013 war dann der Erwerb für einen vergleichsweise moderaten Betrag möglich, aber nun musste der Motor auch wieder in Gang gebracht werden! Spezialisten aus den Niederlanden waren 2014 dann so freundlich, diesen so genannten Schieber-Motor mit Flammrohrzündung und satten 4 PS Leistung wiederzubeleben.

Da noch ein altes Verspechen einzulösen war, dem Motor ein Auspuff sowie ein Steuerungsventil fehlten, wurde er im Frühjahr in die Niederlande geschafft, wo diese Restarbeiten erledigt werden konnten. In der Salzmühle soll er dann Anfang September zum Hanomag-Oldtimertreffen erneut in Gang gesetzt werden.

Motorenausstellung eröffnet

Am 12. Mai wurde unsere Motorenausstellung mit circa 70 Gästen eröffnet. Mit dabei war auch die Hannoversche Allgemeine. Hier der Bericht.   

 

Weitere Bilder von der Eröffnung finden Sie hier. 

Hanomag im Fernsehen

Die NDR-Doku "Made ind Norddeutschland - Hanomag" ist eine gute Einstimmung auf unsere Hanomag-Ausstellung ab August 2018. Auch unser Vorstandsmitglied Horst-Dieter Görg kommt in der Doku zu Wort - ab 7:59. Der einzigartige Hanomag-Diesel-Rekordwagen (ab 24:25) wird am 10. Juni 2018 bei uns gezeigt - und zwar fertig restauriert!

Frischer TÜV für Angelika

21. Dezember 2017

1922 gebaut, 1994 in Stade restauriert, 1997 zuletzt betrieben, seit Dezember 2017 mit frischem TÜV – das Dampf-Lokomobile „Angelika“ ist eine der absoluten Perlen unseres Bestandes.

 

Die Bezeichnung „Lokomobile“ ist allerdings etwas irreführend: Mobil ist Angelika nur insofern, als sie sich auf eigenen Rädern – aber mit fremder Kraft – zu ihrem Einsatzort ziehen lässt. Dort dient sie dann als Kraftquelle für alle möglichen Maschinen. Selbst fahren kann sie nicht.  

 

Gebaut wurde sie von Marshall & Sons im britischen Gainsborough. Sie wieder ans Laufen zu kriegen war nicht ganz einfach: Die Maschine war gut 20 Jahre außer Betrieb, und mechanische Probleme wie gebrochene Öler oder eine defekte Pumpe, die dem Kessel frisches Wasser zuführt, waren nur ein Teil der Schwierigkeiten. Weit gravierender: Der letzte Kesselwärter war längst verstorben, das Kesselbuch nur in Teilen existent, und wichtige Zeichnungen verschwunden. Gemeinsam mit Unterstützern der Hanomag IG in Störy und der Freunde historischer Fahrzeuge e.V. in Lehrte-Immensen haben wir diese Probleme überwunden: Die Wandstärke des Kessels wurde per Ultraschall überprüft, und ein Prüfer des TÜV Süd, der privat eine ähnliche Maschine von Marshall als Dampfwalze betreibt, half mit Unterlagen aus.

 

Im Sommer 2017 erfolgte die sogenannte „Kaltwasserdruckprobe“: Mit einer Handpumpe wurde der gefüllte Wasserkessel auf das 1,5-fache des angestrebten Betriebsdrucks von 6 bar gebracht. Dabei darf natürlichen nirgends Wasser herausspritzen! Nach dem Tausch einiger Dichtungen nahm Angelika – benannt nach der Frau des letzten Betreibers – diese Hürde erwartungsgemäß. Die zweite Prüfung unter Dampf war schon aufregender: Bei knapp 6 bar flog uns eine Dichtung um die Ohren. Doch die finale „Äußere Prüfung“ lief dann ohne Mängel über die Bühne, der TÜV-Prüfer war ganz selig und hat reichlich gefilmt und fotografiert.

 

Nun wird die Angelika am 6. Mai 2018 beim Tag der offenen Tür bei der Hanomag IG in Störy zu sehen sein und vom 1. bis 2. September bei uns in Wehmingen.  

 

Weitere Bilder gibt's hier

Mehr als 1000 Besucher

Die erste Ausstellung des Mobile Welten e.V. ist am 3. Oktober erfolgreich zu Ende gegangen. Über 1000 Besucher sind gekommen - rund 400 davon am Eröffnungstag. Der zweiterfolgreichste Tag war der 13. August mit über 200 Gästen. Nun zieht die Wanderausstellung weiter ins IFA-Museum Nordhausen. Dort wird sie vom 4. November bis 17. Dezember zu sehen sein. Wir danken allen Besuchern, Leihgebern, Partnern, Mitgliedern sowie Stadt und Region für ihre Unterstützung!

Die Hannoversche Allgemein Zeitung hat uns besucht. Hier der Bericht

 

Mitgliederversammlung am 9. Juni 2017 

Am 9. Juni 2017  fand  die Mitgliederversammlung des Fördervereins Mobile Welten e.V. in den Räumlichkeiten des Straßenbahnmuseums (HSM) in Wehmingen statt. In diesem Jahr wurde auch der Vorstand neu gewählt. Alte und neue Vorsitzende sind  Bernd Lange (1. Vorsitzender) und Dr. Uwe Groth (2.Vorsitzender). Als Kassenwart wurde Harald Back bestätigt. Für den Posten des Schriftführers wurde Gregor Honsel gewählt. Ferner 7 Beisitzer. Insgesamt waren 23 Mitglieder des Vereins anwesend. Vor der Sitzung wurde auch das neue Domizil der Mobilen Welten, das Gebäude "Salzmühle", besichtigt in dem bereits viele Exponate untergebracht sind. Dieses Gebäude wird von der Stadt Sehnde zur Verfügung gestellt und  von den Mobilen Welten betrieben und erhalten werden.

 

Bernd Lange stellte auf der Mitgliederversammlung den Stand des Nutzungskonzepts sowie die Weiterentwicklung der Mobilen Welten vor. Ferner erläuterte er die Synergien und die gute Zusammenarbeit mit dem Straßenbahnmuseum HSM, das vom Konzept des öffentlichen Nahverkehrs her die Mobilen Welten gut ergänzt. Das Straßenbahnmuseum stellte uns auch den Sitzungssaal zur Verfügung.

9. Juni 2017
Der Förderverein Mobile Welten ist umgezogen nach Wehmingen bei Sehnde, auf ein Gelände der Stadt Sehnde, auf dem auch das Straßenbahmuseum  HSM untergebracht ist. Auf diesem Gelände stehen in der ehemaligen "Salzmühle" fünf Etagen zur Verfügung, für die gerade die Nutzungsplanung läuft.  Im Rahmen des Umzuges von den EilersWerken wurden in den letzten Monaten weitgehend alle Exponate dorthin in mehrere Gebäude auf dem Gelände transportiert. 

 

 

Vor der Mitgliederversammlung am 9.6.2017  bestand die Möglichkeit die Räumlichkeiten der "Salzmühle" zu besichtigen, in denen bereits viele Exponate der Mobilen Welten untergebracht sind

. . .

. . .  wie hier zu sehen die Fahrradausstellung in der 1. Etage. Für die Öffentlichkeit wird das Erdgeschoss und die 1. Etage bereits im August im Rahmen einer mehrwöchigen nationalen Fahrradausstelllung und einer  Fahrradsternfahrt geöffnet. Namhafte Hersteller haben ihre Teilnahme bereits avisiert.  Die in der Salzmühle befindlichen Exponate können bereits von den Mitgliedern weiter restauriert werden. Weitere Großexponate sind auf dem Gelände verteilt. So wird zum Beispiel in einem externen Gebäude mit unseren Feuerwehrexponaten demnächst eine Feuerwache entstehen. Durch diese und ähnliche geplante Maßnahmen wird auch das Gelände des Straßenbahnmuseums aufgewertet und weitere Besucher angezogen.

Die Grundsubstanz des Gebäudes "Salzmühle"  ist sehr solide. Das Dach und die Regenfallrohre sind weitgehend saniert. Der antike Charakter des Gebäudes passt hervorragend zu den vorhandenen Exponaten. Etwas Farbe, neue Elektrik sowie Fenster und Türsanierung schon kann es losgehen. Die Auflagen des Denkmalschutzes und des Bauamtes dürften sich in diesem Objekt in Grenzen halten und finanzierbar sein.  Das haben erste Vorgespräche ergeben.

22. Januar 2015

Sehen Sie sich auch einmal eine Auswahl von Exponaten in unserer Bildergalerie an.

14.Dezember 2014

Die Machbarkeitsstudie ist von der beauftrag-

ten Fa. CIMA dem Förderverein mit positivem
Ergebnis übergeben worden. Die Studie um-
fasst 97 Seiten. Interessierte Sponsoren und
Kapitalgeber können die Studie beim Vereins-
vorsitzenden Bernd Lange per Mail anfordern.

mail@bernd-lange.de

04. Mai 2013
Saisoneröffnung bei den Mobilen Welten e.V.

 

Aus diesem Anlass sind insbesondere alle Oldtimer-Liebhaber aus der Region mit historischen Fahrzeugen auf zwei- oder vier Rädern, mit Dampf, Benzin oder Diesel, eingeladen, sich auf den Weg zu den Mobilen Welten zu machen. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung. Ein entsprechenden Vordruck finden Sie als pdf-Download am Ende dieses Artikels).

In lockerer Atmosphäre bei Musik, Speisen und Getränken mit vielen technischen Attraktionen gibt es Gelegenheit gemeinsam einen schönen Tag zu erleben. Zur Unterhaltung sind für Groß und Klein Aktionen geplant, u.a. Kinderrallye, Führungen auf dem Gelände der EilersWerke, VDI-JeTChallenge oder Formula Student Rennwagen.

 

Erste Exponate der zukünftigen Erlebniswelt der Mobilen Welten können zur Saisoneröffnung besichtigt werden.


-        Die Lokomobile "Angelika" von 1922 mit Dampfbetrieb
-        Eine Fahrradsammlung mit Fahrradwerkstatt
-        Eine KFZ Werkstatt mit Tempo Dreirad und NSU Max
-        Eine funktionsfähige Schmiede
-        Das Segelflugzeug Röhnlerche von 1958,

-        Eine Hanomag-Feuerwehr
-        Eine Tankstellenszene
-        Eine besondere Radiosammlung

 

 

12. Februar 2013

Spektakulärer Museumstransfer hat begonnen

           

 

Die Sammlung des Technik- und Verkehrsmuseum in Stade kommt nach Hannover. Der gemeinnützige Förderverein MOBILE WELTEN e.V. übernimmt die Sammlung des Museum im nördlichen Niedersachsen. Erste Sponsoren machen diesen gewaltigen Transfer möglich.

 

Der im November 2011 gegründete Förderverein MOBILE WELTEN e.V. kam gerade noch rechtzeitig. Das Museum in Stade konnte nicht weiterbetrieben werden. Insofern stand die Sammlung vor der Auflösung.

 

Mit Hilfe von Auras Autovermietung, Hannover, der Fahrzeugwerke Bernard Krone, Werlte, der Speditionen Ebeling, Wedemark, und Scheffler, Langenhagen, der IHK Hannover sowie dem Elektro- und Sanitärgroßhandel Wiedemann, Sarstedt, ist nun einer der größten Museumsumzüge der letzten Jahre in Niedersachsen angelaufen. Auf einer rund 3.000 m² großen Ausstellungsfläche warten ca. 10.000 Objekte in Stade auf den Umzug nach Hannover.

 

Die Exponate aus Stade kommen für die entstehende Mobilitäts-Erlebniswelt eigentlich viel zu früh, aber solche Gelegenheiten lassen sich nicht vorher bestimmen. Dazu der Fördervereinsvorsitzende Bernd Lange: "Die Exponatsammlung ist für uns ein Glücksgriff. Ausstellungsgegenstände rund um des Thema Mobilität und historische Werkstätten für Holz, Metall bieten tolle Elemente für die Erlebniswelt, die wir entwickeln. Da gab es kein langes Überlegen, allenfalls hinsichtlich des WIE der nun angelaufenen Umsetzung dieses Mammut-Vorhabens."

 

Spenden zur Unterstützung dieses ambitionierten Vorhabens sind natürlich wichtig und willkommen. Spenden sind aufgrund der Gemeinnützigkeit des Fördervereins steuerlich anzugsfähig.

Aber auch Sachspenden für den Umzug oder tatkräftige Mithilfe ist willkommen.

 

Außerdem sucht der Förderverein noch für ca. 1 bis 2 Jahre Unterstellmöglichkeiten für einen Teil der Exponate..

 

Januar 2013

Übernahme des Exponate des "Technik- und Verkehrsmuseum Stade e.V." beschlossen

Nach Vorgesprächen und Besichtigungen im November und Dezember 2012 ist am 5. Januar 2013 die Vereinbarung mit dem Memorandum of Understanding zwischen dem Verein „Technik- und Verkehrsmuseum Stade e.V.“ und dem Förderverein Mobile Welten  e.V. geschlossen worden.
Von beiden Seiten sowie der Stadt Stade wurde der Umzug der Exponate aus Stade in die Mobilen Welten Hannover, sowie die Übernahme und treuhändische Verwaltung der Stader Sammlung und Dauerleihgaben durch die Mobilen Welten e.V. vereinbart.
Der Vorstand des Fördervereins Mobile Welten e.V. hat am 17. Januar 2013 den einstimmigen Beschluss zur Übernahme gefasst und erste Schritte für den Umzug eingeleitet.

 

30. Juli 2012

Grobkonzept liegt vor

Auf dem Weg zur Ausgestaltung des gemeinnützigen Bereiches der Mobilen Welten hat der Förderverein unter Leitung seines Vorsitzenden Bernd Lange einen weiteren Schritt getan. In den letzten Wochen wurden die bisherigen Ideen, Ansätze und Vorschläge in einem Grobkonzept verarbeitet.

Dieses Papier soll als Grundlage für eine Machbarkeitsstudie dienen, die in den nächsten Wochen in Auftrag gegeben wird und als Ergebnis detailliert über die Möglichkeiten der Umsetzung des gemeinnützigen Teils der Mobilen Welten Bericht abliefern wird.

26. Juni 2012

Neue Homepage online
Schön, dass wir Sie auf unserer neuen Homepage begrüßen dürfen. Hier finden Sie ab sofort aktuelle Informationen rund um das Projekt vom Förderverein Mobile Welten e.V..

Wenn Sie Fragen und Anregungen haben, freuen wir uns über Ihre mail. Kontakt

29. Mai 2012

Gemeinnützigkeit anerkannt

Mit Schreiben vom 29. Mai 2012 hat das Finanzamt-Nord in Hannover der Körperschaft "Verein zur Förderung der Mobile Welten e.V." gemäß der Satzung des Vereins attestiert, ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigte gemeinnützige Zwecke zu verfolgen.

10. Mai 2012

JeT – Challenge präsentiert sich bei den Mobilen Welten“

Anläßlich des Baustellenfestes am 10. Mai 2012 gingen der VDI Bezirksverein Hannover sowie das JeT- Kompetenzzentrum „Mobilität“ an der Berufsbildenden Schule 6 in Hannover mit dem „JeT- Challenge-Cup“ an den Start, bei dem Modellfahrzeuge von Benzin- auf energieeffizienten Elektroantrieb umgerüstet werden.

„Der VDI/JeT-Challenge-Wettbewerb ist genau der richtige Weg, um für technische Berufe zu werben und junge Menschen für Technik zu begeistern“, so Dr. Uwe Groth, JeT-Initiator und Vorsitzender des VDI-Landesverbands in Niedersachsen sowie Vorstandmitglied im Förderverein Mobile e.V..

www.jet-online.net